Ihr Dezernent für Klimaschutz und Verkehrswende in Landau
Liebe Landauerinnen und Landauer,
Liebe Freundinnen und Freunde,
mit 2023 begann auch schon das vierte Jahr meiner Amtszeit als Dezernent. Zu Klimaschutz, Mobilität, Umwelt, Ordnung, der Universitätsstadt und dem Gebäudemanagement Landau (GML) kamen auf Stadtratsbeschluss nun auch die Entsorgungswerke Landau (EWL) hinzu.
Wir haben viel zu tun – und ich habe nicht vergessen, wie viele mir #MutundWeiterMachen schrieben. Nach einer kleineren Auszeit nach dem Sommer, steige ich nun wieder voll ein.
Danke Euch allen für die Unterstützung, den Zuspruch und das Vertrauen. Das bedeutet mir viel.
Lukas

Robert Habeck über Lukas Hartmann
„Wir kennen uns beide schon wirklich lange und ich habe mehrfach versucht, ihn aus Landau weg zu lotsen durch Posten oder Funktionen auf der Bundesebene, weil Lukas wirklich ein toller Mensch ist und ein sehr, sehr guter, kluger Politiker. Aber er hat immer gesagt: Ich bleibe in Landau, hier, das ist mein Ort“.
Robert Habeck, Bundeswirtschaftsminister
»Landau gibt mir das Gefühl Zuhause zu sein. Seit ich zum Studieren herkam, zum Arbeiten blieb, hier meine Frau heiraten durfte, zum ersten Mal in den Stadtrat gewählt wurde und heute als Dezernent: Unsere Stadt lässt mich nicht los.«
Mein Grünes Programm
Klimaschutz ist für Überleben der Menschheit in diesem Jahrhundert das wichtigste Thema. In unserer Stadt ist zeitgleich Wohnen die größte soziale Frage geworden. Gegen die Klimakrise ist die Verkehrswende das wichtigste Arbeitsfeld in Landau. Alle drei Themen bearbeite ich als Dezernent unserer Stadt.
Dieses Programm ist eine Schwerpunktsetzung: Konsequent städtische Wohnungen bauen, die Ganztagsbetreuung für Familien sicherstellen, für Pendlerinnen und Pendler die Südpfalzbahn entwickeln, Fußgängerinnen und Fußgänger aufgrund ihrer Verletzlichkeit schützen, das Stadt- wie auch Nachtleben fördern und den Haushalt ausgleichen. All das können wir in acht Jahren hinkriegen. Für all das braucht es den Mut, es wirklich zu machen – #MutundMachen
Städtischer Mietwohnungsbau
Ich will, dass unsere Stadt Platz hat für Menschen aller Einkommensgruppen und aller Familiengrößen. Dafür braucht es Mietwohnungen, die dauerhaft Mietwohnungen bleiben. Die Stadt als Vermieterin kann das nicht nur stemmen, sondern Marktlücken schließen: kleine, barrierefreie Wohnungen für Alleinstehende und große Wohnungen für Familien. Ich halte das Thema Wohnen für die größte soziale Frage unserer Stadt.
Familien und Ganztagsbetreuung
Als Gemeinschaft sind Unterstützung und Aufmerksamkeit für Familien unsere Aufgaben. Deshalb gibt es den Rechtsanspruch für die Ganztagsbetreuung in der Kita – auch als Beitrag zur Gleichberechtigung. Wenn Familien sich darauf einrichten, werden sie auch in Grund- und weiterführender Schule dieser Unterstützung brauchen. Das wird eine große Aufgabe.
LandauPass
Solidarität bemisst sich nicht daran, dass Menschen mindestens drei Kinder haben. Weil auch ältere Menschen ohne kleine Kinder, jüngere ohne Einkommen und Eltern mit ein bis zwei Kindern unsere Unterstützung brauchen, soll der Familienpass zum LandauPass weiterentwickelt werden.
Südpfalzbahn für Pendlerinnen und Pendler
Für Pendlerinnen und Pendler wollen wir alle 20 Minuten Züge zwischen Landau und Edenkoben, Offenbach, Herxheim, Bad Bergzabern, Annweiler und allen Dörfern auf der Strecke. Zusätzlich schaffen wir Haltestellen für Horst, Wollmesheimer Höhe, Mörlheim, Dammheim, Sportcampus und Gewerbegebiete. So bringen wir Klimaschutz und Verkehrswende in Stadt und Region voran.
Fokus Fußverkehr
Bei Rad- und Busverkehr sind wir in Landau auf dem richtigen Weg: Ein neues Stadtbussystem startet Ende diesen Jahres, wir kommen Schritt für Schritt beim Radverkehr in Stadt und zu den Dörfern voran. Aber Verkehrswende bedeutet auch zu Fuß sicher und bequem unterwegs sein zu können. Das braucht längere Grünphasen, Barrierefreiheit, übersichtliche Kreuzungen, sichere Überquerungsmöglichkeiten und freie, breite Gehwege überall. Ihre Verletzlichkeit setzt aus meiner Sicht diese Priorität. Konsequent Fußgängerinnen und Fußgänger in den Blick zu nehmen, ist mein Ziel für die kommenden Jahre.
Haushalt der neuen Möglichkeiten
Ende 2022 muss der Haushalt der Stadt ausgeglichen werden. Nach Jahren des Sparens ist das nur mit Einnahmesteigerungen zu machen, ohne wichtige Institutionen wie den Zoo in Frage zu stellen. Dieser ausgeglichene Haushalt verschafft uns dann neue Möglichkeiten, auch bei Sport, Kultur und Soziales. Kein einfaches Thema. Aber ich glaube, wer Oberbürgermeister werden will, muss Antworten geben können auf diese und andere schwere Fragen und den Mut haben, nicht bloß an die nächsten Wahlen zu denken, sondern für die nächsten Generationen Verantwortung zu tragen.
Stadt- und Nachtleben
Unsere Stärke ist das Zusammenspiel aus Fußgängerzone, Märkten, Festen, Einzelhandel, Gastronomie und Spielplätzen. Das ist nicht bequemer und billiger als das Internet – muss es aber auch nicht sein. Wir werden stattdessen dort besser, wo wir heute schon besser sind. Als Schul- und Universitätsstadt, aber auch als Herz der Südpfalz, braucht es den Willen, das Clubsterben aufzuhalten. Monokel, Colloseum, Mash, Pharaoh, Voodoo und andere sind schon Vergangenheit. Ich glaube, es braucht einen neuen Ort. Hier sollen unterschiedliche Veranstalterinnen und Veranstalter unterschiedliche Konzepte ausprobieren und Kultur eine Chance geben können.

Zur Person
Geboren in Speyer, aufgewachsen in Haßloch, zuerst auf der Realschule bis zur Mittleren Reife, dann Abitur, dann Studium mit Masterabschluss in Landau, wo ich seit 2009 lebe. Verheiratet. Nerd. Läufer. Hundemensch. Mit Leib und Seele Kommunalpolitiker.
Hier finden Sie noch meinen Lebenslauf, Mitgliedschaften in Vereinen und Gremien, Nebentätigkeiten und andere persönliche Informationen.
Blog
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Quartiersverkehrskonzept Süd
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Beteiligung als Instrument
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Wohnen als soziale Frage
Landau hat sich gut entwickelt. Die Umnutzung ehemals militärischen Geländes in Gewerbe- und Wohngebiete hat der Stadt diese Chance gegeben. Aber trotz 2200 gebauter Häuser und Wohnungen seit 2015 sind Eigentumspreise und Mieten explodiert. Wohnen ist so zur größten sozialen Frage unserer Stadt geworden.
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